18.12.2011

Mafia

Kunde (ca. 16): "Hmmm... mit meinem Organspenderausweis kann ich wohl nicht bezahlen?"
Ich: "Nein, wir sind zwar Geschäftsleute, aber so moralisch verkommen sind wir dann doch nicht."
Kunde (ca. 16): "Puh, gut, dann bin ich ja beruhigt! [Pause] Obwohl.... Geschäftsidee!"

24.11.2011

Die Freuden des ehelichen Lebens

Der Grund meines Erscheinens war das Aufsuchen einer Sprechstunde. Leider hielt der, der die Sprechstunde hält, es nicht für nötig, Anwesend zu sein, weshalb ich die Pförtnerin fragte, was mit entsprechendem Herrn los sei. Sie rife an: in seinem Büro, im Kaffepausenraum, auf dem Mobiltelefon und schließlich zuhause. Dort erreichte sie seine Frau. Sie stellte ihr Anliegen dar, sprach erst freundlich, dann verständnisvoll. Schließlich entglitten ihr die Gesichtszuüge: sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie Entsetzen oder herzhaftes Gelächter ausdrücken sollte. Schließlich sagte sie: "ICH GLAUBE, DAS GESPRÄCH GEHT GRAD IN DIE FALSCHE RICHTUNG!!!" Eigentlich ein herrlicher Ausdruck: vollkommene Kongruenz zwischen Gesagtem und Mimenspiel! Meine Neugierde geweckt: hinter einer solch heiter-entsetzen Grimasse und einem solchen Satz verbirgt sich meist eine interessante Stroy. "Entschuldigung, ich will ja nicht Neugierig sein, aber: ist alles in Ordnung mit Ihnen?" waren die Worte, die ich einfhlsam an sie richtete. Ihr Blick nahm verschwörerische Züge an. Ich hatte sie so weit: sie wollte es mir erzählen. Sie sprach: "Also, der Mensch, den Sie suchen ist nicht auf zufinden. Er hat wahrscheinlich irgendwo eine Besprechung, die mit seiner Sprechstunde kollidiert. Seine Frau meinte, er hätte ihr das zwar genau erzählt, aber sie hätte einfach nicht zugehört - wie das in der Ehe normalerweise der Fall ist!"

26.10.2011

Shai'hulud

Wieder auf Krawall gebürstet, 
Weil es mir nach Seiten dürstet:
Heute werd ich es beweisen,
Fasse an das kalte Eisen
Um des Wurmes Ruhm zu preisen!

10.09.2011

Auf ein verletztes Ego

Es saß gar hoch auf ihrem Ross,
Der verzog'ne Adelsspross.
Blickt nicht mal auf mich hernieder.
Zum Glück seh' ich sie niemals wieder!

Auf eine Enttäuschung im Joghurtbecher

Finden tue ich ihn stetig,
Gut ist er für die Genetik,
Schlecht für Leber und für Milz:
Der Schimmelpilz.

09.09.2011

Auf einen beendeten Dienst

Natrium, das ist einwertig,
Die PCR, sie ist nun fertig!
Calcium hat der Werte zwei.
Ich hab frei.

Entweichen

Im Untertitel wurde es bereits angedeutet, nun kann es nicht mehr länger eingedämmt werden:
Die Ziet der Prosa in diesem Blog ist vorbei.
Ab jetzt gibt's ein' aufs Gedicht.